Der Trendsetter der Wintergemüse: Federkohl
Wer essenstechnisch etwas auf sich und seine Gesundheit hält, liebt Federkohl. Das krause Winterkraut ist in allen hippen Foodblogs, Saftbars und Lifestyleberichten Dauergast. Und Beyoncé trägt in ihrem jüngsten Musikvideo gar einen Pullover, auf dem gross KALE (Federkohl auf englisch) prangt. Der gute alte Federkohl, der lange Jahre als unattraktives Gesundheitgsemüse für alternative Gärtner galt, ist mitten im Mainstream angekommen.
Zu Recht? Wir finden ja! und bringen ihn im Winter deshalb schon seit Jahren in den verschiedensten Gerichten aufs tibits Buffet. Zum Beispiel als Federkohl-Bodenkohlrabi Salat mit Baumnüssen und Cranberries. Oder als feine Frittata mit Süsskartoffeln oder als gedämpftes Beilagengemüse oooooder seit neustem als saisonalen Saft, frischgepresst und voller grüner Energie.
Nicht umsonst war der Federkohl schon bei den alten Römern eines der wichtigsten Grundnahrungsmitteln im Winter: Er enthält die dreifache Menge Vitamin C einer Orange und versorgt uns mit wichtigem Vitamin A, Calcium, Magnesium und Eisen!
Und wieso gibt's Federkohl bei uns nur im Winter? Nach den ersten Frostnächten nimmt der Zuckergehalt des Federkohls zu und er schmeckt weniger herb. Lang lebe die Saisonalität!